Die Welpenschule

Auch in einem Welpen steckt ein kleiner Entdecker. Er will seine Umgebung Kennenlernen.
Dazu gehört es auch, mal etwas anzuknabbern, um die Schmackhaftigkeit zu testen. Dies ist manchmal ärgerlich und kann gefährlich für den Hund werden.

So sind z.B.
einige unserer Zimmerpflanzen giftig (z. B. Usambaraveilchen, Dieffenbachien, Weih­nachtsstern) oder können Verletzungen verursachen (Kakteen). Diese sollten zunächst besser aus dem Aktionsradius des Welpen entfernt werden.

Wenn der Hund gerade Ihre Schuhe benagt, machen Sie mit ihm ein Tauschgeschäft: bieten Sie ihm statt dessen einen geeigneten Ersatz (z. B. Kauknochen oder Kauspielzeug) an. Loben Sie ihn, wenn er sich nun mit diesem beschäftigt. So kann der Hund sein natürliches Kaubedürfnis befriedigen, und Ihr Inventar wird geschont.

Übung

„Sitz" kann schon früh begonnen werden. Später kommt dann „Platz" und „Bleib" hinzu.
Diese Regeln ermöglichen es Ihnen, Ihren Hund unter Kontrolle zu haben. Auch wenn einmal eine ungewohnte Situation auftreten sollte, können Sie mit einem Hörzeichen Ihren Hund in den „Sitz" bringen und so z. B. verhindern, dass er wegen einer Katze vor ein Auto läuft.

Wie gelingt das?

Leckerli bieten zu Anfang eine gute Unterstützung. Halten Sie Ihrem Hund
einen Belohnungshappen über den Kopf und bringen Sie diesen langsam aus seiner Sichtweite. Sagen Sie jetzt „Sitz!
Dadurch, dass der Welpe dem interessanten Leckerli folgen will, setzt er sich in der Regel automatisch hin. Dann wird er gelobt und bekommt sein Leckerli.

Weigert er sich. dies zu tun, kann man durch leichten Druck auf das Hinterteil etwas nachhelfen. Die Leckerlis dürfen natürlich immer nur dann gegeben werden, wenn der Hund sich korrekt gesetzt hat. Nicht aus Verzweiflung nachgeben!
Dann hat der Hund etwas anderes gelernt, nämlich „nur schön stur sein, die Häppchen bekomm' ich sowieso."

Die wichtigsten Dinge hat Ihr Hund nun schon gelernt. Sogenannte Welpenschulen oder Hundesportvereine bieten eine gute Möglichkeit,  um das Gelernte zu vervollkommnen, wenn der Kleine trotz aller Mühe nicht so recht gehorchen will oder einfach, weil es mehr Spaß macht, in der Gruppe zu üben.


Der regelmäßige Kontakt mit Artgenossen ist außerdem ein wichtiger Aspekt von Welpenspielgruppen und Hundeschulen. Hier lernt der Kleine, sich zu behaupten oder auch mal zu unterliegen und sich zu ergeben. Gerade für Welpen, die sehr schüchtern gegenüber anderen Hunden reagieren, ist dies eine gute Möglichkeit.

Die richtige Hundeschule

Ich möchte darauf hinweisen, dass es nicht Ihre Aufgabe ist eine Hundeschule zu fragen, ob sie einen Impfausweis mit bringen müssen, sondern Sie müssen darauf hingewiesen werden einen gültigen Impfstatus vorweisen zu können.

Wird dies von einer Hundeschule nicht verlangt, ist es genauso unseriös wie der Kauf eines ungeimpften Welpen bei irgendwelchen Händlern.

Eine Welpenschule ist wie ein Kindergarten, Vieren, Keime und Bakterien werden verbreitet und können ihren Liebling erkranken lassen.

Es empfiehlt sich daher frühestens 10 Tage nach der zweiten Impfung die Teilnahme in einer Hundeschule.

Vom Elmer See

Willah 4
21726 Heinbockel, Deutschland

Tel. 0151-40457812

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